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Arbeiten im Ortsteil Mülenen

gruefa-logoIm Jahre 1889 wurde das heutige GRÜFA-Gebäude als Arbeitshaus für die Industrielle Anstalt für katholische Mädchen gebaut. Die im damaligen Heim, dem heutigen Wohnhaus Mülenen, wohnenden Frauen arbeiteten für die Firma Zinggeler & Söhne, eine Seidenfabrik, um die Kosten für den Betrieb der Anstalt zu einem grossen Teil zu decken. Die Arbeit galt gleichzeitig auch als wesentlichstes Element der Erziehung.

In den Anfangsjahren bestand die Tätigkeit der im Heim untergebrachten Frauen weitgehend aus dem Übertragen von Rohseide auf Spulen, später auch aus dem Nähen von Schürzen und Kappen. Mit dem Niedergang der Seidenindustrie sah sich die Firma Zinggeler & Söhne gezwungen, den Arbeitsvertrag mit der Anstalt aufzulösen. Zu dieser Zeit wurde auch eine neue Trägerschaft für das Heim gesucht, die in den Katharinaschwestern gefunden wurde.

1926, mit der Übernahme des Heimes durch die Katharinaschwestern, wurde beschlossen, endgültig auf die industrielle Arbeit zu verzichten und stattdessen eine Weissnäherei, eine Wäscherei und eine Glätterei einzurichten.

Infolge struktureller Reorganisationen des Heimes und der sich verändernden Bedürfnisse der Gesellschaft wurde 1968 als letztes der Wäschereibetrieb aufgegeben. Die Schule wurde mit der Einführung der Werkklassen erstmals in der Heimgeschichte das Hauptelement der Erziehung.

Nachdem die Katharinaschwestern im Jahre 1977 die Heimleitung abgegeben hatten, wurde das Erziehungsheim noch einige Jahre weitergeführt. Im Juni 1986 legte der Kanton Zürich ein neues Heimkonzept vor, das 1987 die Schliessung des Erziehungsheimes in Richterswil zur Folge hatte.

In der Folgezeit war im ehemaligen Arbeitshaus des Heimes bis im Jahr 1996 eine internationale Filmschule beheimatet.

 

 

Eröffnung der GRÜFA

Nach längerer Planungszeit und einem Umbau des Gebäudes öffnete 1999 die Stiftung Grüenau im ehemaligen Arbeitshaus ihre Tore. Zielgruppen waren Neu- und Jungunternehmer.

Seit dem Jahr 2002 ist die Stiftung ESPAS ebenfalls Mieterin in der GRÜFA. Mit den zentralen Dienstleistungen, welche von der Stiftung ESPAS erbracht werden, kann den Mietern ein umfassendes Dienstleistungsangebot zu günstigen Konditionen angeboten werden und entlastet sie damit effektiv von zeitraubenden administrativen Aufgaben. Mit dem Angebot von günstigem Büro- oder Gewerberaum und einer gemeinsamen Infrastruktur schafft die GRÜFA für ihre Mieter einen optimalen Rahmen.

Grundsätzlich soll das GRÜFA Gründerzentrum allen offen stehen. Es soll ein Zentrum der Begegnung und der Vernetzung von unterschiedlichsten Interessen und Bedürfnissen sein.

Wir freuen uns, wenn Sie sich unserer Philosophie anschliessen.

STIFTUNG GRÜNAU

Adresse: Stiftung Grünau, Erlenstrasse 89, 8805 Richterswil    |    Telefon: 044 784 61 32    |    Fax: 044 687 68 54    |     E‑Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!    |   Kontaktformular